...mein Weg zum Rhodesian Ridgeback

Bedanken muss ich mich bei meiner Freundin Sabine, die mich vor vielen Jahren auf diese Rasse aufmerksam machte. Bei Ihr stand damals die Entscheidung zu einem Hund ins Haus und bei der Suche nach dem richtigen Weggefährten erzählte Sie in einem unserer vielen Gespräche von dieser Rasse. Damals konnte ich damit so gar nichts anfangen. Also ging das recherchieren los, denn ich wollt Ihr ja möglichst viel bei Ihrer Entscheidung zur Seite stehen. Nach langen Überlegungsphasen, dem für und wieder und allem was man vor der Anschaffung eines Hundes so bedenken kann und muss stand die Entscheidung fest. Es sollte kein RR werden, sondern eine super schöne Huskyhündin.

Mich begleitete zu dieser Zeit ja schon mein wunderbares Hundemädchen und der Gedanke nach einem Zweithund kam schon von Zeit zu Zeit hoch, doch die Vernunft siegte. Doch seit dieser Zeit verließ mich das Gefühl nicht das mich irgendwann ein RR begleiten sollte.

Mit den Jahren wuchs der Wunsch nach einem zweiten vierbeinigen Familienmitglied.

Da WIR aber aus meinem Lebensgefährten Sascha und mir besteht, sollte und konnte ich diese  Entscheidung nicht alleine treffen. Und so Begann ich ca. Mitte 2007 das Projekt Zweithund offensiv zu starten. Dies gestalte sich als sehr schwer, das Sascha von seinem Standpunkt das wir keinen zweiten Hund bräuchten und meine Argumente, z. B. der würde unser Leben bereicher, unser Hundemädchen bräuchte einen Spielgefährten (diese war damals schon 12 Jahre) und, und, und, ihn nicht erweichen konnten. Es gibt keinen zweiten Hund!

Ende 2007 änderte ich die Taktik. Ich erkundigte mich ganz unverbindlich bei Sascha welche Rasse den, nur mal so, überhaupt in Frage kommen würde. Fest stand, ich wollte keinen Schäferhund. Und natürlich bekam ich die Antwort, ich weiß nicht. Und so schauten wir hin und wieder gemeinsam Rasseportrais mit Bildern an und ohne große Schwierigkeiten konnte ich Sascha davon überzeugen das ein RR besonders gut zu uns passen würde.

Puh, die erste Hürde ist geschafft. Auch stand nach diesen Gesprächen fest, ein Welpe soll es sein.

Nach  einigen Welpenbildern und etlichen Rassebeschreibungen mit denen ich Sascha per E-Mail bombardierte stimmte er einem Besuch beim Züchter zu.

Nach ausgiebiger Recherche im Internet, fuhren wir im Februar 2008 zu einer Züchterin um uns persönlich vorzustellen und uns ein noch besseres Bild machen zu können. Wir bewarben uns auf eine kleine Hundemaus. Im Mai was es soweit, die Züchterin hatte Welpen. Doch leider erhielten wir eine Absage. 

Meine Enttäuschung war riesig.

Was nun, alles nochmal auf Anfang. Wieder recherchieren, nächtelang im Internetverbringen und suchen, suchen, suchen.

Geschafft! Ich fand in der Slowakei einen Kennel der am 02.04.2008 Welpen bekommen hatte. Die Hündin sah im Internet aus wie gemalt und der Rüde kam von einer sehr bekannten Züchterin aus Deutschland. Also habe ich sofort Kontakt per E-Mail aufgenommen. Die ersten E-Mails waren sehr herzlich, doch stellte sich schnell heraus dass alle Hündinnen bereits ein neues zu Hause hatten. Dennoch bekamen wir eine Einladung in die Slowakei und trotz der Tatsache dass Sascha mich für völlig Verrückt hielt fuhren wir am 12.05.2008 die Züchter besuchen.

Die Hündin sah nicht nur in Natur auch aus wie gemalt, sie überzeugte uns dazu noch mit Ihrem 1a Charakter.

Nach sehr herzlichen und familiären zwei Tagen stand der Entschluss der Züchter fest.

Wir bekommen eine Hündin! Yippie!

In diesem Wurf gab es 3 Hündinnen und aussuchen durften wir auch noch. Hauptgewinn! Die Entscheidung fiel nach langen hin und her auf „Dibaya Akilah´s  Aisha“, da diese Ihrer Mama am ähnlichsten sah und Sascha sich total in die Hündin verliebt hatte.

Nach 3 super, super schönen Tagen fuhren wir voller  Vorfreude zurück nach Hause. Die Zeit des Wartens, der tägliche Check im Internet nach Neuigkeiten, neuen Fotos und E-Mails der Züchterin begann. Noch 5 lange Wochen.

Am 07.06.2008 war es soweit. Wir sind in die Slowakei gefahren um unsere „Kleine“ abzuholen.

Nach einer langen, aber völlig unkomplizierten Autofahrt nach Deutschland haben sich Lana und unsere „Kleine“ das erste Mal beschnuppert. Alles super. Auch die erste gemeinsame erkundungstour durch die Wohnung verlief ganz toll.

 

Herzlich Willkommen „Kleines“

 

Hier noch ein kleiner Hinweis: Rhodesian Ridgebacks machen süchtig!